Was ich beim Einrichten und Dekorieren beachte

Hej ihr,

heute möchte ich euch mal ein paar Dinge aufschreiben, die ich so berĂŒcksichtige wenn ich einen Raum einrichte oder optimiere. Es sind zum Teil Kleinigkeiten, die hinterher sehr viel bezwecken. Vor einigen Wochen hatte ich bereits einen Post mit Ordnungstipps online gestellt. Die ersten zwei Punkte stammen daraus.

Ein Zuhause fĂŒr eure Habseligkeiten. Feste Orte erleichtern das AufrĂ€umen und Wiederfinden. Hast du fĂŒr kleine Dinge, wie Kabel und co. keinen geeigneten Platz? Besorg dir einfach einen hĂŒbschen Karton, den du auf dem Schreibtisch oder der Fensterbank in die Deko integrieren kannst und schon, hast du Stauraum, aber auch ein schönes Dekoaccessoire.

Weniger ist mehr. Stellt Dinge zusammen, die zueinander passen und die, die es nicht tun, finden ihren Platz erstmal in einem Schrank oder der Abstellkammer. Ich bspw. tausche einfach in regelmÀssigen AbstÀnden Dinge aus. So kann man immer wieder seine Wohnung verÀndern, ohne Neues anzuschaffen und vor allem, ohne dass einfach zu viel herum steht.

ZusammenfĂŒgen bzw. Einrahmen von einzelnen Dingen, wenn ihr eure Regale einrĂ€umt oder FensterbĂ€nke, Tische und SchrĂ€nke dekoriert, ist sehr wichtig. Nicht hier eine Vase und da eine, sondern versucht sie miteinander zu verbinden. Dies gelingt euch bspw. indem ihr sie auf ein Tablett stellt, oder ein drittes Element hinzu fĂŒgt und mit ihnen ein Dreieck bildet. Gut funktioniert auch bspw. ein Bilderrahmen dahinter, der Hochkant an die Wand oder das Fenster gelehnt wird. So wirken die Dinge aufgerĂ€umter bzw. gibt man ihnen eine gewisse Ruhe und es sieht weniger wahllos verstreut aus.

Lasst LeerrÀume zwischen den einzelnen Objekten. Möbel und Dekoaccessoires brauchen Freiraum um wirken zu können. Das Auge braucht Bereiche um sich auszuruhen und kann so viel besser auch die kleinen Dinge wahrnehmen.

Kombinieren von unterschiedlichen Höhen, Materialien und Farben. Dadurch könnt ihr eure Deko spannend machen. WÀhrend hinten eine schmale Vase mit Blumen steht, finden davor eine bauchige leere Vase und ein KerzenstÀnder Platz.

Farbakzente setzen. Doch hier ist Vorsicht geboten. Verwendet maximal 3 unterschiedliche Farben, die miteinander harmonieren und versucht mehr mit Abstufungen der einzelnen Farben zu arbeiten. Auch zu viele verschiedene Hölzer lassen einen Raum unruhiger wirken.

Farbige WĂ€nde geben oft einem Raum eine ganz neue AtmosphĂ€re und können ihn total verĂ€ndern. Es ist ein einfaches Mittel seinem Zimmer einen neuen Look zu verpassen. Dunkle Farben verkleinern optisch zwar und wirken daher meist am Besten in einem nicht zu kleinen und eher hellerem Raum. Außerdem wirken Möbel ganz anders und werden viel mehr in den Fokus gestellt. Hat man also ein StĂŒck, welches man besonders mag, kann man diesem mit einer Akzentfarbe eine besondere Stellung im Raum geben.
Möchte man ein eher dunkles Zimmer mit einer ebenfalls dunklen Farbe versehen, sollte man auf gemĂŒtliche Lichtquellen achten, die den Raum wieder freundlicher und grĂ¶ĂŸer machen. Achtet auf eine warme Farbwahl, oder kombiniert zu kalten bspw. warme Naturmaterialien oder Dekoaccessoires.

Pflanzen lassen RĂ€ume lebendig werden. Ich finde sowohl Topfpflanzen, als auch Schnittblumen so wichtig fĂŒr die AtmosphĂ€re eines Raumes. GrĂŒn ist nicht zuletzt die Farbe des GlĂŒcks und man verbindet Positives mit ihr.

Naturmaterialien geben dem Raum WĂ€rme. Vom Holzbrett in der weißen KĂŒche, hin zum geflochtenen Korb fĂŒr Wolldecken im Wohnzimmer oder getrockneten Blumen (wie Eucalyptus, Hortensien etc.) an WĂ€nden oder auf dem Tisch. Wer es sonst eher kĂŒhl, clean und minimalistisch mag, kann so perfekte Akzente setzen, die dennoch all dem eine GemĂŒtlichkeit einhauchen.

Auf die richtige Lampenwahl achten. Ich mache lieber 3 kleine Lampen an als eine Große. Ich weiß, was den Stromverbrauch angeht, nicht gerade das Beste, aber erst so fĂŒhle ich mich richtig wohl in einem Zimmer. Gerade jetzt, wo die dunkle Jahreszeit bevor steht freue ich mich auf die gemĂŒtliche Lichtstimmung durch das Zusammenspiel von warmem Kerzenschein und unseren dezenten Lichtquellen in den Ecken der RĂ€ume. Wer auf helles Licht nicht verzichten möchte, dem empfehle ich unbedingt einen Dimmer. Nicht ganz gĂŒnstig, aber ich möchte unsere nicht mehr missen. So kann man bspw. beim Arbeiten am Tisch das Licht ganz hell machen und zur spĂ€ter Stunde, bei einem leckeren Glas Wein, lĂ€sst sich das Licht ganz leicht runter regulieren.

Alte und neue Dinge miteinander mischen. Dass das funktioniert und wichtig ist seht ihr selbst in den Katalogen großer Möbelhersteller. Meist sind ihre Produkte mit Altem dekoriert. Es erzĂ€hlt Geschichten und macht einen Raum wĂ€rmer, lebendiger und spannender. Über ein neues Regal sieht man mal gerne hinweg, bei einer stylischen Kommode von Oma fragt man sich gleich woher stammt dieses schöne StĂŒck, was hat es schon alles gesehen und miterlebt. Nicht ohne Grund kann man Dinge im Shabby Chic Style kaufen – welchen ich persönlich ziemlich gruselig finde. Warum nicht echte alte Sachen kaufen?!

Habt einen wunderschönen Herbsttag mit viel GemĂŒtlichkeit Zuhause ;),

Anne

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