Hallo ihr Lieben,
Weihnachten hat immer etwas Magisches, vor allem mit Kindern. Doch in den letzten Jahren verlor das Fest bei uns immer mehr an Bedeutung, war geprĂ€gt von stundenlangen Autofahrten und bedeutete gefĂŒhlt nur noch Stress. Dieses Jahr wollen wir unser Weihnachtsfest fĂŒr unsere eigene kleine Familie definieren und feiern daher Zuhause. Meine Eltern werden uns besuchen und wir möchten unsere eigenen Familientraditionen einfĂŒhren. Wir möchten in unseren Kindern die GefĂŒhle auslösen, die wir selber in unserer Kindheit mit Weihnachten verbunden haben. Diese absolute Vorfreude und Spannung in den Tagen davor. Das GlĂŒcksgefĂŒhl, wenn die WĂŒnsche auf dem Wunschzettel in ErfĂŒllung gehen. Die Liebe, Geborgenheit und WĂ€rme, die diese besondere Zeit mit sich bringt. Ich sehe es ein StĂŒck weit als ein Privileg â einem kleinen Menschen schöne Tage voller wundervoller Traditionen zu gestalten, an die sie ihr Leben lang positive Erinnerungen haben sollen, denn nicht ohne Grund freuen sich Kinder das ganze Jahr auf Weihnachten und deswegen ist die Weihnachtszeit die schönste Zeit des Jahres.
Wie ich die Woche auf Instagram geschrieben habe, brauche ich euch dafĂŒr. Ich finde wir haben das letztens mit den 21 Dingen, die ich mit meinen Kindern machen möchte bevor sie groĂ sind, schon ganz schön gut gemacht ;). Resultat war ein Blogpost mit meinen Highlights aus unseren Geschichten.
Jetzt möchte ich, dass ihr mir von euren Weihnachtstraditionen erzĂ€hlt. Und zwar wĂŒrde ich diesbezĂŒglich gerne die gesamte Weihnachtszeit mit euch im Austausch bleiben, diese Dinge sammeln und wieder in Blogposts mit euch teilen.
Neben dem heutigen Thema âVorweihnachtszeitâ werden âDie WeihnachtsbĂ€ckereiâ, âDer Weihnachtsbaumâ, âDas Weihnachtsessenâ, und âDer Heiligabendâ Thema sein.
Mitte der Woche hatte ich euch folgende Fragen gestellt:
Wann und wie schmĂŒckt ihr euer Zuhause? Was macht ihr mit euren Kinder, um die Weihnachtszeit weihnachtlich zu gestalten? Gibt es tolle BĂŒcher-, CD- oder Filmempfehlungen? Und und undâŠ
Tja, und was habt ihr mir erzÀhlt? Hier kommen eure Geschichten und Anregungen, wie ihr euch auf Weihnachten einstimmt.
Viele gehen auf WeihnachtsmÀrkte und backen mit Freunden oder Familie Kekse. Eine backt mit ihren Studienkollegen und verbindet das mit einer Pyjamaparty.
Eine von euch fÀhrt jedes Jahr mit der ganzen Familie zu einem Weihnachtsmarkt-Wellnesswochenende und zwar jedes Jahr in eine andere Stadt.
Eine verabredet sich auch mit ihren Freunden und Kindern zum Basteln und gemeinsamen anschlieĂenden Kochen. Dreimal dĂŒrft ihr raten, wer am Ende bastelt.
WeihnachtsbĂŒcher/-geschichten mit den Geschwistern oder der ganzen Familie lesen viele von euch.
âPipi Langstrumpfâ, âKevin allein zuhauseâ, âDennisâ, âWunder einer Winternachtâ, âPolarexpressâ wurden von euch als eure liebsten Weihnachtsfilme genannt. Astrid Lindgren mit ihren Filmen und BĂŒchern sowieso.
Eine schaut bei Waffeln und GlĂŒhwein mit ihren MĂ€dels âTatsĂ€chlich Liebeâ.
Musik wurde nur von Nils Landgren genannt und der Klassiker Rolf Zuckowski.
Eine schrieb, dass ihre Mutter immer in der Nacht zum 1. Dezember die Wohnung weihnachtlich geschmĂŒckt und die Adventskalender aufgehangen hat – es waren die Elfen. Diese haben den Kindern Schmuck fĂŒr ihre Zimmer ĂŒbrig gelassen, den sie bis heute noch besitzt. AnschlieĂend wurden die ersten PlĂ€tzchen gebacken. In der Weihnachtszeit sind sie auf den schönsten Weihnachtsmarkt der Gegend gefahren und die Kinder durften einen neuen KĂ€the Wohlfahrt Emaille AnhĂ€nger aussuchen, der am 24. Dezember an den Baum gehĂ€ngt wurde. AuĂerdem hatten sie eine Kiste mit WeihnachtsbĂŒchern, aus denen jeden Abend gelesen wurde.
Apropos Weihnachtskiste: schaut mal bei Lisa von ichsowirso. Die hat letztes Jahr auch genau so eine Kiste angeschafft und schreibt auf ihrem Blog mehr ĂŒber den Inhalt und die neue Tradition.
Beim Weihnachtsbaum gehen die Meinungen auseinander. Ganz viele stellen ihn erst an Heiligabend auf und meist ist an dem Tag das Zimmer abgeschlossen, bis eine Klingel lĂ€utet, was fĂŒr alle Mitglieder das Signal zur Bescherung ist.
Manche bekommen aber auch schon am ersten Adventswochenende ihren Baum. Eine erzĂ€hlt, dass ihr im letzten Jahr zu viele Kugeln kaputt gegangen sind, sodass sie ab jetzt eine neue Tradition beginnt â sie schmĂŒckt ab jetzt immer mit Fotos aus dem vergangen Jahr. Sehr schöne Idee, wie ich finde.
Adventskalendertraditionen
Eine Andere hatte wirklich eine tolle Idee, die mich fast dazu gebracht hat, meine Deko noch mal zu Àndern.
Sie stellt den Weihnachtsbaum am 1. Dezember auf, geschmĂŒckt mit dem Adventskalender ihrer Kinder. Jeden Tag, wenn die Kinder ihr Geschenk vom Baum nehmen, dĂŒrfen sie ein Schmuckteil aus dem daneben stehenden Korb aufhĂ€ngen. So schmĂŒckt sich der Baum ĂŒber die 24 Tage durch die Kindern und erst an Heiligabend darf die Lichterkette angemacht werden. (Ich habe es im Ăbrigen dieses Jahr noch nicht gemacht, weil ich mir sicher bin, dass der Kleine die PĂ€ckchen heimlich auspacken wĂŒrde und tatsĂ€chlich unser Baumschmuck wohl nicht bis Heiligabend ĂŒberleben wĂŒrde.)
Hiervon habe ich schon öfter gelesen und finde ich selber auch total schön. Ein Weihnachtsgeschichten-Kalender, aus dem jeden Abend eine Geschichte vorgelesen wird.
Bei einer rĂŒckten in der Kindheit Maria und Josef jeden Tag eine Position auf einem Weg aus Steinen und Papier weiter, bis sie am 24. Dezember in die Krippe einziehen konnten.
Eine alte Schulkollegin von mir schrieb, dass sie die Paten der Kinder ihrer Freundin sind und umgekehrt. Die Paten fĂŒllen jeweils die Kalender fĂŒr ihre Patenkinder und an dem Morgen, wo die Kinder ihre TĂŒtchen öffnen, wird ein Video von der Reaktion der Kinder gedreht und dem Paten geschickt.
Bei Streetlife Wien habe ich von der Idee des umgedrehten Adventskalenders gelesen. Jeden Tag an dem man ein TĂŒrchen seines Kalenders öffnet, gibt man ein haltbares Lebensmittel (z.B. Honig, MĂŒsli, Zucker aber auch Hygieneartikel, Socken etc.) in eine Kiste, welche man nach 24 Tagen gefĂŒllt an eine karitative Institution abgibt.
Eine hat mich sogar gefragt, ob es tatsĂ€chlich die schönste Zeit des Jahres ist und dass es fĂŒr sie der Sommer sei. Ich kann verstehen was sie meint: die Tage drauĂen, die Sonne auf der Haut, mit Freunden grillen, die Kids spielen entspannt im Garten/Spielplatz etc.
Aber ich finde, dass diese Magie im Dezember schon einzigartig ist. Die Momente in denen die Kids mit leuchtenden Augen vor dir stehen, wo man so intensiv Zeit mit der Familie verbringen kann und und und. Daher war es mir auch dieses Jahr so wichtig, mit euch die Traditionen zu teilen, denn natĂŒrlich lebt der Monat auch von dem, was man mit ihm macht. Genauso wie der Sommer, bleibe ich drinnen nĂŒtzt mir auch das gute Wetter nichts.
Ich selber dekoriere immer Ende November die Wohnung und lasse mich schon Wochen zuvor durch das Internet und die GeschĂ€fte inspirieren. Daher finde ich es meist auch garnicht schlimm, wenn GeschĂ€fte schon frĂŒh die Weihnachtsprodukte raus holen â so hat man wenigstens in Ruhe Zeit sich umzuschauen.
Das Dekorieren mache ich dann alleine in Ruhe, ohne Kids, die mir die Kisten auseinander nehmen. Und diese Zeit genieĂe ich. Ich merke aber, dass ich wohl meiner Tochter das Deko-Gen vererbt habe und sie mir wahrscheinlich schon nĂ€chstes Jahr helfen wollen wird.
Wir hören gerne viel Weihnachtsmusik. Klassiker aber auch die Weihnachtsalben von modernen KĂŒnstlern. Die Kinder mögen den Klassiker Rolf Zuckowski aber auch das Album von Nena’s Weihnachtsreise von Nena ist empfehlenswert.
Ich war frĂŒher immer Schlitten fahren. Wie eine Gestörte die Weinberge runter. Oder ein ordentlicher Spaziergang durch den Schnee und hinterher alle völlig durchgefroren â das fehlt mir hier im Norden. Diese Matsche nervt oft einfach nur.
Wir backen Kekse, Waffeln und kaufen gleich beim ersten Weihnachtsmarkt-Besuch eine riesige Ladung Fahrchips fĂŒr den ganzen Dezember, denn dann bekommt man sie viel billiger (mein Geheimtipp fĂŒr euch);).
Ich genieĂe die Nachmittage zuhause mit unseren Freunden, gemĂŒtlich bei Kerzenschein und leckerem Essen und Trinken. Wir lesen unheimlich gerne die Wintergeschichten von Astrid Lindgren und aktuell das Buch âDer kleine Weihnachtsmannâ von Anu Stohner, Henrike Wilson.Â
Ja und eigentlich sind es genau diese Nachmittage, die die Weihnachtszeit so besonders machen. Es ist meist kalt und ungemĂŒtlich da drauĂen, sodass es umso schöner ist, dass man es drinnen muckelig und einfach schön hat. In dieser Jahreszeit merke ich immer sehr, wie wichtig mir unser Zuhause ist. Daher mag ich es auch zu dekorieren und vor allem gemĂŒtliche indirekte Lichtquellen einzusetzen. Die Lichter, die Musik, kuschelige Kleidung und liebe Menschen um mich, das macht meine Vorweihnachtszeit weihnachtlich.
Meine hier gezeigte Deko könnt ihr im Ăbrigen nachkaufen, indem ihr auf das entsprechende Bild klickt. Die Produkte, die ihr auf den Fotos gesehen habt und noch weitere schöne Weihnachtsdekoartikel von Otto, habe ich euch als Inspiration auch auf meiner Merkliste gespeichert.
Macht es euch schön. Anne
Werbung || Dieser Blogbeitrag ist in Zusammenarbeit mit Otto entstanden.